Costa Adeje, Mietwagen und Montana Roja

Montana Roja, Teneriffa
2013-05-13

Heute ging es nach Costa Adeje, das Auto abholen. Wir sind früh aufgestanden, um einen entsprechend frühen Bus zu bekommen. Leider viel uns gestern Abend noch ein, dass wir gar keine Fahrkarte mehr haben. Wir haben uns Prepaid-Buskarten besorgt, mit denen die Fahrt 30% günstiger ist. Aber unsere Karte hat noch ein Guthaben con 1,15 Euro, und die Fahrt kostet vergünstigt pro Person 2,40 Euro. Leider gibt es bei uns nur einen Laden, der die Karten verkauft. Und der macht um 21:00 Uhr zu. Die Nachbarläden haben uns mitgeteilt, dass der Laden morgens so zwischen 9:00 und 10:00 Uhr aufmacht. Wahrscheinlich...

Naja, trotz des frühen aufstehens sind wir natürlich nicht wirklich früh losgekommen. Zudem wollten wir ja unbedingt eine Prepaidkarte haben, damit die Busfahrt nur 4,80 statt 6,90 kostet :)

Also um 9:00 zum Laden in der Stadt gelaufen. Leider hatte der noch zu. Um 9:35 geht der Bus. Seit 9:25 schleicht ein Lieferant um den Laden herum. Ein gutes Zeichen? Ja, um 9:34 Uhr taucht der Besitzer auf, und schiebt einen Rolladen. auf der Seite hoch. Sandra sprintet los, und überfällt den armen Mann mit Ihrem Kaufwunsch. Ich sehe den Bus kommen und rufe Sandra. Ich will schon Richtung Laden gehen, als Sandra aus dem Laden geschossen kommt, mit der Prepaidkarte in der Hand und einem Grinsen auf dem Gesicht. Glücklicherweise stehe ich in dem Moment mitten auf der Strasse, genau zwischen Bushaltestelle und Laden. Dadurch ist der Bus blockiert und netterweise fährt er mich nicht über den Haufen. Hier auf den Kanaren muss man per Handzeichen das Bus stoppen, wenn man mit will. Ansonsten fährt der Bus Eiskalt vorbei. Vielleicht hat der Busfahrer meinen Körpereinsatz als Zeichen des Mitfahrwillens meinerseits interpretiert. Mein Glück :) Also in den Bus rein und wieder raus. Es war der falsche :) Der "Richtige" kommt 1 Minute später. Und auf zum Auto!

Nach 45 Minuten am Autoverleih angekommen, müssen wir uns erstmal in eine Schlange Mietwütiger einordnen. Nach gut 30 weiteren Minuten gehen wir mit einem Autoschlüssel Richtung Mietwagen. Ein Renault Twingo. Klein, aber groß genug, damit ich vernünftig sitzen kann. In den nächsten Tagen wird die Navigation in Sandras Händen liegen. Wir haben nur mein Handy, aber ich habe kein Internet auf der Insel, also entfällt das als Navigationshilfe. Ich werde mich auf Sandra und die Karten verlassen müssen, und das wir in den nächsten Tagen noch so manches mal "problematisch" werden.

Wir haben es relativ schnell aus der Stadt raus geschafft und sind erstmal Richtung Süden. Da hat Sandra eine Wanderroute am Meer rausgesucht. Auf dem Weg dorthin sind wir auf einem Parkplatz am Meer stehengeblieben, um uns mal umzusehen. Auf dem Schild war ein Wanderweg eingezeichnet, der auf den Montana Roja führt. Weil es ein Rundweg ist und das Wetter eh bescheiden (Wind und Wolken), entschließen wir uns, den Berg zu erklimmen.

Die Tour war streckenweise doch recht Anstrengend. Der Aufstieg ging über steinige Pisten, wobei wir aufpassen mussten, nicht auszurutschen. Doch die 2,5 km nach oben haben sich gelohnt. Wir hatten einen Netten Überblick über die Umgebung. unter anderem konnten wir den Flughafen genau sehen, sowie das Örtchen Medano, den Strand und eine Menge Kite-Surfer.

Die Rücktour war ebenfalls hier und da rutschig, aber nicht wirklich problematisch. Wir sind dann ins nahe gelegene El Medano gefahren, um uns dort noch einen Kaffee zu gönnen. Wir haben ein kleines Lokal gefunden, wo wir direkt am Meer gesessen sind. Die überdachte Terrasse war etwas erhöht, und die Meeresbrandung klatschte nur ca. einen Meter unter unseren Füßen an die Terrassenmauer. Hin und wieder, wenn die Welle groß genug war, wurden wir sogar ein bisschen nass. Bei der Hitze war das aber sogar angenehm. Wir hatten von dort aus auch einen guten Blick auf die Kite-Surfer,die in großer Zahl durch die Wellen zogen. Hier ist wohl das Kite-Surfer Mekka. Nach einem kühlen Getränk und einer sehr leckeren Tapas haben wir unsere Sachen gepackt, sind noch kurz durchs Dorf und dann Richtung San Isidro aufgebrochen.

San Isidro hat eine lang gezogene Hauptstrasse, die wir einmal hoch und wieder runter sind. Sandra hat einige Geschäfte durchstöbert und natürlich auch wieder Sonderangebote gefunden. So hat sich der Weg durch San Isidro etwas hingezogen. Danach ging es auch wieder zurück Richtung Hotel.

Um 21:00 Uhr im Speisesaal war fast nichts los. So wie es scheint, nimmt die Zahl der Gäste immer weiter ab. Es war schon fast zu ruhig. Ich hatte bedenken, dass der Speisesaal vielleicht nächste Woche gar nicht mehr öffnet...

 

  • Montana Roja

  • Staubige Umgebung

  • Da wollen wir jetzt rauf...

  • Fast geschafft

  • Noch ein kleines Stück

  • Top of the World :)

  • Und da gehts wieder runter

  • Da unten steht unser Auto

  • Richtung Bucht von El Medano

  • Ist noch ein kleines Stück

  • Querfeldein

  • Klosteranlage südlich vom Flughafen

  • Ein Kloster im Fels

  • Gepflegte und Grüne Klosterumgebung

  • Mini-Strand in El Modano

  • Der Strand von El Medano

  • Sandra und ???

  • Unser Blick von der Restaurant-Terrasse

  • Sandra und Joerg

  • Meeresbrandung, Montana Roja und Kite-Surfer

  • Der Atlantik und Kite-Surfer vor dem Montana Roja

  • Unser Hotel